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Zahnerhaltung


Unter Zahnerhaltung versteht man alle therapeutischen Maßnahmen, die der Erhaltung der eigenen Zähne dienen. Zu diesen zählen die Prävention, die Kariestherapie, die Parodontologie sowie die Endodontie.

Wer möglichst wenig Füllungen haben möchte, muss seine Zähne kariesfrei halten, indem sie regelmäßig gereinigt werden. Zähne sind zwar widerstandsfähig, aber säureempfindlich. Säure entsteht, wenn die im Mund vorhandenen speziellen Bakterien z.B. Zucker verdauen. Je mehr Zahnbelag, desto mehr Bakterien und desto größer die Gefahr für Zahnschäden! Wer Zahnbelag regelmäßig und sorgfältig entfernt und sich zuckerhaltige Zwischenmahlzeiten (und Getränke!) erspart, kann seine Zähne lange gesund halten. Sicherheitshalber sollte man in regelmäßigen Abständen seine Zähne, Zahnzwischenräume und Zahnfleischränder professionell reinigen lassen.

Da wir in unserer Praxis komplett auf Amalgam verzichten, möchten wir Ihnen an dieser Stelle ebenso kostengünstige Materialien und Verarbeitungsmethoden näher vorstellen:

  • Komposite (Kunststofffüllungen) werden in einer Sitzung direkt im Mund verarbeitet und sind sofort belastbar. Sie bestehen aus einem Gemisch (englisch: Composite) von Kunststoff, Silizium oder Glas mit zahnähnlichen Farbstoffen. Sie sind weniger haltbar (ca. sechs Jahre) als Amalgam oder Inlays, haben bisher ungelöste Probleme mit der Randdichtigkeit, dem Abriebverhalten und wirken auf Plaque-Bakterien nicht abstoßend. Nach heutigem Wissensstand gelten die Kunststoffe als verträglich.
  • Kompomere – ebenfalls zahnfarben – sind noch weicher als Komposite und gelten in der Regel als Langzeitprovisorien für zwei bis vier Jahre und werden insbesondere in der Kinderzahnheilkunde und bei Schwangeren eingesetzt.
  • Gold-Inlays gelten als die haltbarste Füllung überhaupt, sind extrem belastbar und biologisch gut verträglich. Störend wird von vielen Patienten die Metallfarbe angesehen.
  • Keramik-Inlays und Komposit-Inlays liefern hervorragende kosmetische Resultate; auch bei kritischer Beleuchtung sind sie farblich dem eigenen Zahn ebenbürtig. Sie sind nicht temperaturempfindlich und bewirken keine Geschmacksbeeinträchtigung. Keramik-Inlays haben eine hohe biologische Verträglichkeit.
  • Glasionomerzemente werden direkt im Mund verarbeitet. Ihre Farbe ist weiß (nicht zahnfarben). Sie sind als Übergangslösung anzusehen, da sie nicht kaustabil sind und häufig erneuert werden müssen. Haltbarkeit bis zu zwei Jahre. Als endgültige Füllung für das bleibende Gebiss sind sie nicht geeignet. Glasionomerzement wird meist in der Kinderzahnheilkunde, als provisorische Füllungen und für Aufbau- beziehungsweise Unterfüllungen eingesetzt.